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Brandneu

Doppelpack im April: Meine neuen Artikel in der GameStar & GamePro!

Die Kontaktbeschränkungen bleiben bis Anfang Mai bestehen. Damit haben wir noch ordentlich Zeit für und Bedarf an Lesestoff.

Perfekt also, dass ich in de Mai-Ausgaben der GameStar und GamePro gleich wieder doppelt vertreten bin!

In der GameStar 5/2020 mit dem Artikel „Hinter den Pixeln: Pale Luna – Mörderische Texte“ und in der GamePro 5/2020 mit dem Artikel „Faszination Gewalt in Spielen: Was ist der Reiz des Brutalen?“

Am Kiosk und online!

 

 

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BIKING PHILOSOPHY ON BIKE TEXTE / GAMING

PHILOSOPHY ON BIKE – Teaser zu meinem neuem Kurskonzept

Biken und Philosophie?

WTF?

Wo ist da die Verbindung?

Hat so viel miteinander zu tun wie Äpfel mit Birnen, Schneeschuhe mit Blumenbeeten?

Und waren diese Philosophen nicht irgendwelche alten Typen mit langen weißen Bärten, die in Tonnen herumgesessen sind und schwurbelige Hirngespinste von sich gegeben haben? Über das Glück und so?

Was soll das also – Philosophy on Bike? Wie passen die beiden zusammen?

Schauen wir uns das mal an:

Biken als Trendsportart boomt. Warum ist gerade das Mountainbiken so beliebt? Warum gehen all diese Ich-und-mein-Bike-waren-heut-im-Wald-und-es-war-voll-schön Insta-Posts durch die Decke? Warum ist dieses Hinaus-in-die-Natur-Microadventure-Bike-Freiheit-Ding so trendig?

Genau da liegt die Antwort auf die Frage, was Philosophie mit Biken zu tun hat.

Weil wir ausbrechen wollen aus unserem Alltag, der uns oft trist und immer-gleich vorkommt. In dem wir uns selten als Souverän fühlen. Als wirkliche freie Menschen.

Das Biken bringt uns in die Authentizität zurück. Heißt: Wenn wir draußen sind im Wald mit unserem Rad, dann haben wir das Gefühl, mehr wir zu sein.

Das Biken wirft uns auf uns selbst und die direkte (Natur)Erfahrung zurück.

Das Biken macht uns glücklich(er).

Und das, meine Damen und Herren Radlenthusiasten, ist Philosophie par excellence!

Biken hat so viel mehr mit Philosophie zu tun, als wir denken.

Wir droppen dabei direkt rein in die großen Fragen, in dieselbe Sinnsuche, die die alten Griechen mit den langen, weißen Bärten schon umgetrieben haben.

Nur treffen wir auf Philosophie nicht im sokratischen Forum, sondern eben im Sattel.

Wir biken, weil uns etwas umtreibt.

In meinem neuen Kurskonzept möchte ich gemeinsam mit euch herausfinden, was das ist, wie es unser Leben bereichern und wie es uns als BikerInnen weiterbringen kann!

❤NEWS & KONZEPT kommen ganz bald hier und auf meinen Social Media-Kanälen – bleibt dran!❤

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Einmal Realitätsflucht, bitte!

Lesen gegen die Krise.

Ein bißchen wohldosierte Realitätsflucht schadet in diesen Zeiten nicht. Und da wir wegen der derzeitigen Ausgangsregelungen eingeschränkt sind, gehen wir eben auf Reise in unserer Fantasie. Da sind ganze Welten in unseren Köpfen. Höchste Zeit, sie zu entdecken!

Und weil es gerade die Indie-Verlage und kleinen Buchläden besonders schwer haben:

Bestellt meinen Roman die „Die Gleichheit der Blinden“ bei eurem local literature dealer oder direkt hier!

 

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BIKING TEXTE / GAMING

#zuckerwatteinwasser

Langsam adaptieren wir (das Toilettenpapier kehrt zurück in die Regale ist Indiz Nummer Eins).

Eine Vollbremsung war und ist das trotzdem.

2020 begann bei mir mit Vollmotivationsvollgas – zweites Jahr meiner Selbstständigkeit. Count your blessings. Ich bin noch da! Erstes Jahr erfolgreich selbst und ständig!

Und jetzt: Corona. Mehr Wind aus Segeln nehmen geht nicht.

Aufträge brechen weg und ich kann ihnen zusehen wie Zuckerwatte in Wasser: auflösend.

Aber – und das ist ein dickes, fettes A-BER: Gesund bin ich. Und sind die, die ich liebe.

Ich weiß das zu schätzen, zumal nach den letzten beiden Jahren nach dem Unfall, in denen Fragilität und Vergänglichkeit auf einmal mehr wurden als existenzphilosophische Umrisse am Rande der eigenen Realität.

Gesund sein. Das ist schon viel. Das ist schon alles. Geben wir gut darauf acht!

#coronagedanken #weiter #zuckerwatteinwasser

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BIKING TEXTE / GAMING

Meine Kurse 2020 am Bildungszentrum Nürnberg

Meine Kurse am Bildungszentrum Nürnberg im Sommer 2020 – kreatives Schreiben und Outdoor-Kultur.

Das Draußen-Sein literarisch einfangen.

Übrigens gerade in Zeiten der Isolation und des Zurückgeworfen-Seins auf sich selbst eine zugleich produktive wie heilsame Tätigkeit, die ich euch hier näherbringen will.

Kursbuchungen und alle Infos unter https://bz.nuernberg.de/…/gesellschaft…/kreatives-schreiben…

Schreib deine Story! Bloggen, Bikekultur & Mikroabenteuer

Vom Abenteuer (S)schreiben – Reiseliteratur und Mikroabenteuer. Mit gemeinsamen Fahrradausflügen!

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Doppelpack: Meine beiden neuen Artikel in der GameStar & GamePro!

Doppelpack für den April.

In der GameStar 4/2020 bin ich mit dem Artikel „Faszination Gewalt in Spielen: Was ist der Reiz des Brutalen?“ vertreten, in der GamePro 4/2020 mit „Hinter den Pixeln – Hangman-App: Das Galgenmännchen“.

Reichlich Lesestoff für die Quarantäne!

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Brandneu

Zusammen Menschsein

Gleich vorab: Auf unbekannte, bedrohliche Situationen mit Angst und Unsicherheit zu reagieren, ist instinktiv in uns angelegt und deshalb natürlich nachvollziehbar. Dabei ist gar nicht so sehr ausschlaggebend, ob die Situation objektiv bedrohlich ist oder nicht. Heißt, ob die Eintrittswahrscheinlichkeit der vermuteten Katastrophe tatsächlich so gelagert ist, dass sie uns mit hoher Wahrscheinlichkeit in Gefahr bringt. Viel ausschlaggebender ist unser subjektives Empfinden. Denn das ist letztlich dasjenige, das beim Einzelnen handlungswirksam wird.

Fühle ich mich nicht bedroht – etwa, weil ich nicht zu der definierten Risikogruppe gehöre – dann handle ich entsprechend. Setze mich weiterhin in Cafés in die Sonne und überlasse das social distancing denjenigen, die es in meinen Augen „nötig haben“.

Fühle ich mich hingegen bedroht, wird mein so wahrgenommenes Empfinden dagegen unmittelbar handlungswirksam. Ich bleibe, wann immer möglich, zuhause und folge den Vorgaben und Empfehlungen der Gesundheitsministerien und der relevanten öffentlichen Stellen. Als Randnotiz: Hierbei ist es vollkommen irrelevant, aus welchem Motiv heraus ich diese Handlung unternehme. Vielleicht habe ich um mein eigenes Leben Angst und handle daher aus primär egoistischen Motiven (Egoismus ist hier nicht abwertend gemeint, sondern als valides philosophisches Prinzip). Oder ich habe Angst um das Leben der älteren und vorerkrankten Menschen in unserer Gesellschaft und möchte diese schützen – handle also aus eher altruistischen Motiven heraus. Egal, was mich dazu bringt – wichtig ist nur das Ergebnis, die Konsequenz meines Handelns: Nämlich, dass ich möglichst zuhause bleibe und die Kontakt- und damit Übertragungskette minimiere.

Die große Herausforderung ist momentan die Transferleistung.

Diejenigen, die sich nicht bedroht fühlen und auf Basis dieser subjektiven Wahrnehmung – aus oben genannten Gründen in subjektiver Hinsicht zunächst nachvollziehbarerweise – handeln, müssen die Transferleistung schaffen, dass ihre eigene, subjektive Wahrnehmung nicht der ausschlaggebende handlungswirksam werdende Faktor sein darf.

Die Schwierigkeit dabei ist, dass das Virus unsichtbar und die Bedrohungslage für viele (noch) abstrakt ist. Die subjektive Wahrnehmung ist für viele nicht mit der erlebten Realität in Deckung zu bringen. Die Sonne scheint, die ersten Blumen blühen. Es liegen keine Leichen auf den Straßen und wer will, der kann sich noch immer in Echokammern zwischen „An der Grippe sterben jedes Jahr mehr Menschen“ und „Ist ja nur für die Alten schlimm“ bewegen und im Café seinen Cappuccino in vielfacher Gesellschaft schlürfen.

Es braucht eine erhebliche Transferleistung in diesen Tagen.

Aber genau die braucht es jetzt. Damit eben keine Leichen herumliegen, wenn nicht auf der Straße, dann doch zumindest in überfüllten Krankenhäusern. Damit Ärzte nicht, wie in Italien aufgrund von Ressourcenknappheit wegen der lange Zeit ungehinderten exponentiellen Zunahme der Viruserkrankten, entscheiden müssen, welche Patientenleben präferiert zu behandeln sind und welche nicht. Das sind Entscheidungsszenarien, die ich aus der Forschung der philosophischen Gerechtigkeitstheorie kenne, die ich aber nicht in unserer Lebensrealität durchgespielt sehen will – wie wohl niemand von uns.

Es braucht eine erhebliche Transferleistung in diesen Tagen.

Denn alles steht und fällt mit der Frage: Warum soll ich meine Freiheit, mein Leben radikal einschränken wegen anderen Menschen, die ich nicht kenne, die mir nichts bedeuten? Warum soll ich meine Freiheit, mein Leben radikal einschränken, wo ich doch nicht persönlich betroffen bin?

Dies, übrigens, ist keine neue Frage.

Es ist die gleiche Frage, die wir uns im Klimawandel, in der globalen Ressourcenverteilung, in der Frage der Generationengerechtigkeit, stellen sollten.

Nur ist sie jetzt, durch COVID-19, in unser aller Wohnzimmer angekommen. Vielleicht finden wir jetzt eine Antwort darauf. Eine, die Corona überlebt und auch danach noch weiterwirkt. Eine, die den Begriff der globalen Solidargemeinschaft zu mehr als einer leeren Worthülse macht. Eine Antwort, mit der wir alle gut leben können und unserem Zusammen-Menschsein gerecht werden.

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Kooperation mit „WERTvoll macht Schule“

Neues Jahr – neue Kooperation!

Ich freue mich ganz besonders, in 2020 mit der Fürther Bildungsinitiative „WERTvoll macht Schule“ zusammenarbeiten zu dürfen!

Mit ihrem werteorientierten Bildungsansatz ist die Initiative gerade vor meinem akademischen Hintergrund (M.A. Ethik der Textkulturen, Elitenetzwerk Bayern; laufende Promotion zum Thema „Morality and Ethics in Video Games“) besonders interessant. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit!

Alle Infos zu „WERTvoll macht Schule“ findet ihr hier:

„WERTvoll macht Schule“ ist eine unabhängige und gemeinnützige Bildungsinitiative, die Werte- und Finanzkompetenzen in die Grundschule bringt. Mit WERTvoll macht Schule lernen Kinder an ihrem üblichen Lernort im Klassenverbund und setzen das Gelernte später im Alltag praktisch um. Wir arbeiten unternehmensunabhängig, werbefrei und wird durch Spenden finanziert. Die Teilnahme am Programm ist sowohl für Schule als auch Elternhaus kostenlos.

Wir bieten unter www.unterrichtsmaterial.digital und in unserer App „WERTvoll“ ein kostenloses Unterrichtsprogramm an. Hier finden Lehrkräfte komplett ausgearbeitete und leicht integrierbare Unterrichtsmaterialien. Unser Magazin „WERTvoll gedacht“ für Eltern enthält nützliche Tipps und Anregungen für die Umsetzung zuhause. Unsere Workshops unterstützen Eltern und Lehrer bei der Durchführung und informieren über Inhalte und Details zu unserem Programm.

Foto: WERTvoll macht Schule

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Von Horizonten und geschlossenen Räumen

Nach meinem Unfall 2018 mit schwerer Tibiakopftrümmerfraktur, 50+ Trümmern im Bein und Kompartment-Komplikation, die mir beinahe das Bein gekostet hat, bin ich nun meine Cyborg-Anteile endlich wieder los. So weit. So gut.
🖤
Der Unfall kam 2018 nur kaum einen Monat, nachdem ich die 3.200 km von Nürnberg zum Nordkap allein in 30 Tagen geradelt war. Der Kontrast hätte extremer nicht sein können.

Erst 30 Tage im Sattel, jeden Tag draußen, nachts im Zelt, immer den Horizont im Blick – der gefühlte Superlativ von Freiheit.

Und dann mit zerschmettertem Bein 30 Tage im Krankenhaus. 3 OPs, die ersten zwei Wochen nur auf dem Rücken liegend ans Bett gefesselt. Der immergleiche Blick aus dem immergleichen Fenster.

So sehr war ich der Welt anteilig während meiner Radreise zum Nordkap davor. So sehr gefühlt mitten in ihr. Um dann jäh an ihrem Rand zu hängen. Bewegungslos. Der Horizont nur die ferne Idee eines Draußen, das mit jedem Tag des Schmerzes unmöglicher schien.

Nach Entlassung dann der Rollstuhl. Irgendwann die Krücken. Laufen lernen. Und gleichzeitig zu wissen und jeden Tag erinnert zu werden, dass laufen, rennen, springen, nicht mehr gehen wird.

Aber das Radfahren. Das blieb. Und wurde zu einer Prothese. Wenn es nicht davor schon eine war. Das Radfahren, egal ob Mountainbike, Reiserad, Rennrad, hat mich immer schon ganz gemacht, wo ich zerrissen war.
Es war schmerzhaft, dann wurde es besser und das Rad unter mir wurde zu den Beinen, die nicht mehr so können, wie mein springendes Herz gerne möchte. Geschwindigkeit, Spiel, Freiheit. Mein Rad trägt mich und ist mehr zu einem Teil meines Körpers geworden, als es ansonsten vielleicht jemals der Fall gewesen wäre.

In diesem Frühjahr möchte ich auf meine nächste große Tour radeln. Aber diesmal in die umgekehrte Richtung. Diesmal will ich nachhause kommen. Ich werde in Gibraltar losradeln und 20 Tage später in Nürnberg ankommen wollen. Ob das Bein das schafft, sehe ich dann. Es geht nicht mehr so sehr um ambitionierte Ziele.

Es geht um den Horizont.

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Feature im Signature Trails Magazine!

Für desire lines & Mountain Bike Holidays war ich letztes Jahr ein paar Tagen in den Alpen unterwegs.

Jetzt sind die Bilder by desire lines / David Karg im brandneuen Signature Trails Magazin von Mountain Bike Holdidays zu bewundern :)!

Der Katalog ist hier gratis bestellbar!