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Zu Gast bei The Pod: Auf ein Feierabendbier

André Peschke haben uns letztens die Feierabend-Köpfe zerbrochen, um uns finalmente einen Reim aus dem groß(artig)en Spiele-Enigma Signalis zu machen. Ein Oberseminar im Retro-Dark-Sci-Fi-Anime-Survival-Horror. Oder so ähnlich. Lovecraft, Symbolismus, Metabenenen-Overflow und WIT ohne Ende und dazwischen doch auch ganz viel Konventionalität. Danke für die Einladung!

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Jubiläum: 5 Jahre Selbstständigkeit

W.O.A.H! Roter Lippenstift zur Feier des Tages. Sekt! Oder: O-Saft (stillbedingt) her!

Time flies und so. Heute ist ein ganz besonderer Tag für mich. Heute feiere ich nämlich 5 Jahre Selbstständigkeit.

Alles begann mit Texten nach Feierabend. Über Games und Gameskultur. Auf Metaebenen und Wolkenschlössern. Als ich noch einer „geregelten“ Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin und dann im Kulturbereich nachging.

Dann kam (m)ein Schlussstrich. Und der Bruch: 3 Monate war ich nur mit Fahrrad und Zelt in Europa unterwegs. Auf dem Camino de Santiago durch die Schweiz, Frankreich und Spanien – auf der Suche nach dem Sinn (m)eines Lebens. Durch England, Belgien und die Niederlande zurück nach Deutschland. Als ich wieder daheim ankam, war es zu spät.

Ich hatte mich längst angesteckt am Fahrtwind und am Horizont und jenseits der Tellerränder. War abhängig im Endstadium vom Fahrradfahren. Also wieder raus da in die Welt, auf der Suche nach (m)einer Zukunft. Radelte mit dem Fahrrad alleine in 30 Tagen von Nürnberg zum Nordkap. Wollte alles neu machen. Alles anders.

Hauptsache und überhaupt. Selbstständig. Endlich schreiben. Was ich schon als winziges Würschtel gemacht hatte. Lernte lesen und schreiben vorm Lesen und Schreiben. Spielte Spiele. Brach aus und floh in Bücher(n) und vor allem Videospiele(n).

Entschied mich also für die journalistische Selbstständigkeit irgendwo auf dem Fahrrad zwischen Finnmark und Polarkreis.

Kaum, dass ich wieder zurück war und das angehen wollte, dann der Sportunfall. Tibiakopftrümmerfraktur mit Compartment-Spaltung. Bein fast verloren, amputiert. Rollstuhl. Krankenhaus, Operationen nach Operationen. Selbstständigkeit ade.

Vorerst. Ein Jahr später kämpfte ich mich zurück. Vom Rollstuhl auf Krücken auf´s Fahrrad zurück. Machte mich am 11. März 2019 selbstständig als Journalistin, Autorin und (damals noch) Bike Guide.

Jetzt, fünf Jahre später. Zeit für ein Zwischenfazit. Was in den fünf Jahren Selbstständigkeit bislang geschah.

252 veröffentlichte Artikel. Auftritte bei und Beiträge für u.a. Spiegel Online, Deutschlandfunk Kultur, WDR, der Freitag, Tagesspiegel, GameStar, GamePro, Wasted, Superlevel, GAIN Magazin, Spieleratgeber NRW, IGM, Mediennetzwerk Bayern, XPLR:MEDIA und und und.

Mein zweites Buch (von insgesamt dreien): Das Rad des Lebens.

Ein Aufsatz im wunderbaren Sammelband „Politiken des digitalen Spiels“.

Jurymitglied beim Deutschen Computerspielpreis.

Verschiedenste Vorträge, Beiträge und Auftritte, etwa bei der Fachtagung „Gender & Spielekultur“ der Universität Siegen, bei The Pod, Ok Cool, den Texttagen Nürnberg, der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg. Und und und.

Millionen geschriebene, getippte, gebaute, getüftelte, gelebte Zeichen, Wörter, Sätze.

Unzählige geführte Interviews mit restlos atemberaubenden Menschen (DANKE!). Roland Sedivy, Kim Belair, Mel Taylor, Nina Kiel, Nathalie Lawhead. Ich kann sie gar nicht alle aufzählen.

Jahre mit den wunderbarsten Wunderbaren vom GAIN Magazin, das wir komplett ehrenamtlich bis zuletzt gewuppt haben. Noch ein zweites Ehrenamt – einen lokalen Mountainbike-Verein – gegründet, aufgebaut, gemanagt.

Tausende gefahrene Kilometer auf dem Lastenrad, Mountainbike, Randonneur zu Arbeitsterminen, Besprechungen, Sitzungen, Meetings.

2 Kinder (woah!) gemacht, geboren, versorgt. Komplett in der unsichersten Selbstständigkeit (yes, it sucks. Yes, I still love it).

Kund:innen verloren. Kund:innen gewonnen. Verzweifelt, verängstigt, verzückt, verliebt. In meinen Beruf.

Wenn es irgendwie geht, dear Flying Spaghetti Monster oder to whom it may concern: Lass es nochmal fünf Jahre werden. Und nochmal und nochmal und nochmal. Ad infinitum.

Bis ich greis auf meiner Tastatur zusammenbreche, die letzten Buchstaben noch tippe: Ich habe gespielt. Ich habe darüber schreiben dürfen, sprechen dürfen. Dafür leben dürfen, das zu tun, was – joa, ernsthaft halt, was ich wirklich, wirklich will.

Damn. So buchstabier´ ich Glück.

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Für der Freitag: Videogames zocken mit Kleinkind

Mein Zweijähriger liebt Dredge von Black Salt Games. Jenes Edgar Allan Poe´sche Horror-Angelspiel, das letztens hohe Indie-Games-Wellen geschlagen hat.

Das ist aber nullkommagarnichts geeignet für Kids. Schon gar nicht für Kleinkinder. Was also tun?

Für der Freitag habe ich mich auf die Suche nach Antworten gemacht und Dr. Iren Schulz von der Initiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht“ und Sonja di Vetta, Geschäftsführerin bei „SIN – Studio Im Netz“ gefragt, wie schlimm genau ich als Mutter versagt habe.

Spoiler: Not at all.

Über kindgerechte Medienumgänge, die Faszination des „Schifffff fahren!!“ und wie mein Kleiner und ich am Ende über digitale Blumenwiesen flattern gen Sonnenuntergang. Jetzt lesen (PLUS-Content).

https://www.freitag.de/autoren/nora-beyer/videogames-zocken-mit-kleinkind-gefaehrlich-oder-doch-sinnvoll
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Videogames zocken mit Kleinkind: Gefährlich oder etwa doch sinnvoll?

der Freitag | 6.3.2024

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GAIN #21: Wie Baldur´s Gate zum Lebensretter wurde

Ein wenig Licht ins Dunkel. Für die finale Ausgabe des GAIN Magazin habe ich aufgeschrieben, warum sich wegen Baldur’s Gate (ja, dem ERSTEN Teil) damals mein Leben geändert hat.

Warum ich wegen Kerzenburg nach dem Abitur erstmal in die mongolische Steppe gereist bin, warum die Schwertküste mir vielleicht das Leben gerettet hat und wie ich zwischen Beregost und dem Mantelwald mein Herz verloren habe.

Spiele sind so viel viel mehr als nur Spiele eben. Das war es, was GAIN stets zeigen wollte und womit ich das letzte Kapitel abschließe. Mit dem Artikel „Wie Baldur’s Gate zum Lebensretter wurde“.

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GAIN #21 – Die Letzte

Lachweinen. Weinendlächelnd.

Das war es.

Die finale Ausgabe.

Wir stehn selbst enttäuscht und sehen betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen. Quo vadis, Spielemagazinzukunft?

Nur eine der Fragen, die wir in unserer allerletzten Ausgabe GAIN Magazin aufrütteln, durchschütteln, hinausschreien, schluchzen wollen.

Danke an das großartige Team!

Zauberkünstler Michal Hejzner für die Idee, das Design, die Schönheit und die 2,3 Bierchen beim @germandesignaward!
An Ingmar Böke für einfach Alles!
An Arno Görgen für die Passion, die Zielgerichtetheit, die Magazinliebe!

An alle wunderbaren, kreativen, schlauen Menschen hinter dem Magazin!

An alle Gastautor:innen für immer und ewig und an euch, die ihr die Showdown-Ausgabe so sehr bereichert habt – Dom Schott , Matthias Kreienbrink , Stephen Erin Dinehart IV und so so viele mehr!

Danke an alle, die uns gelesen haben!

Danke an so viele Jahre – wer hätte das gedacht, dass ein ehrenamtliches Games-PRINT-Magazin überhaupt so lange durchhält?

DANKE!

Ich muss jetzt mal weg, hab da was im Auge und/oder einen Frosch im Hals und/oder ein gebrochenes Herz…Adieu, GAIN. Hier leg ich dir zwei Münzen auf die Lider, für den Fährmann. Speicher ein letztes Mal, dann Quit to Desktop. Gather ein letztes Mal meine Party before venturing forth. Riech nochmal zwischen die druckfrischen Seiten. Du wirst fehlen.

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Wie ´Baldur´s Gate` zum Lebensretter wurde

GAIN Magazin | #21

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Digitale Ungleichheit: Mein Artikel auf der Titelseite

Mein Artikel auf der Titelseite! Für der Freitag habe ich den Status Quo der digitalen Ungleichheit unter die Lupe genommen. Danke an meine Interviewpartner:innen Sandy Jahn von der Initiative D21 e.V., Mina Saidze, Nicole Zillien und Gesprächspartnerin Hannelore G. für die Einblicke.

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Wir digitalen Analphabeten (Titelthema)

Der Freitag | 9.2.2024

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Wir digitalen Analphabeten (Titelthema)

der Freitag | 9.2.2024