👾Mein neuer Artikel in DER SPIEGEL: Das Geheimnis des Flow in Spielen 🎮
Danke an Simon Sirch und Philipp Stollenmayer für die Gespräche & Einblicke! 💟
https://www.spiegel.de/…/flow-in-videospielen-wenn-alles-fl…
👾Mein neuer Artikel in DER SPIEGEL: Das Geheimnis des Flow in Spielen 🎮
Danke an Simon Sirch und Philipp Stollenmayer für die Gespräche & Einblicke! 💟
https://www.spiegel.de/…/flow-in-videospielen-wenn-alles-fl…
Mein neuer Artikel „Für besseres Spielen – Das hilft euch“ ist eben in der GamePro 6/2020 erschienen.
Spielen in Krisenzeiten heißt auch immer Spielen gegen den Stress.
Da ist man oft vergeblich auf der Suche nach dem Flow. Wie es trotzdem gelingen kann? Ich habe Dr. Simon Sirch gefragt – und eine ganze Menge interessante Einsichten und Tipps erhalten!
👾Jetzt am Kiosk und online!
Danke an Dr. Simon Sirch für das Gespräch!
Läuft 2020 doch noch an?
Stockend und knarzend und Sand im Getriebe und irgendwie ist die Welt auch anders als zuvor und wir haben noch keine Ahnung, was das heißt und sollte es uns dann eines mundschutzbehangenen Tages wie Schuppen von den Tagen fallen, wäre es – wie Max Frisch geschrieben hat – groß, das Entstetzen.
Groß und wirklich vielleicht dann auch die Verwandlung.
Den Leuten werden die Gehwege zu eng.
Wir laufen auf den Straßen.
Vielleicht gibt es dann irgendwann mehr Platz für den Menschen in den Städten.
Vielleicht tut sich was.
Vielleicht können wir mit bunten Farben und langen Strichen eine Zukunft malen, in der wir es alle gut aushalten können.
Schauen wir mal, oder?
#coronagedanken #zuckerwatteinwasser #hierpassenkeineemojisrein
2020 war ja bislang nicht so der Brenner.
Die düsteren Wintermonate bekamen eine düstere Verlängerung durch einen mindestens klaustrophobisch wirkenden Virus.
Bike- und Outdoor-Aufträge lösten sich auf wie #zuckerwatteinwasser.
Ich war mitten im Ob-das-jetzt-gutgeht-im-gerade-mal-zweiten-Jahr-Selbstständigkeit-ach-je-Existenzbedrohung-schafft-Zweifel.
Und dann rief DER SPIEGEL an. Ob ich für das Gaming-Ressort schreiben wollen würde. Ja, würde ich wollen und wollen ich würde. Ich will.
Danke für diesen Lichtblick in der verdammten Corona-TrübsalTrübnis!
Erster Beitrag ist fertig und erscheint demnächst. Wird noch nix verraten. Ich sag dann Bescheid!
Die Kontaktbeschränkungen bleiben bis Anfang Mai bestehen. Damit haben wir noch ordentlich Zeit für und Bedarf an Lesestoff.
Perfekt also, dass ich in de Mai-Ausgaben der GameStar und GamePro gleich wieder doppelt vertreten bin!
In der GameStar 5/2020 mit dem Artikel „Hinter den Pixeln: Pale Luna – Mörderische Texte“ und in der GamePro 5/2020 mit dem Artikel „Faszination Gewalt in Spielen: Was ist der Reiz des Brutalen?“
Am Kiosk und online!
Doppelpack für den April.
In der GameStar 4/2020 bin ich mit dem Artikel „Faszination Gewalt in Spielen: Was ist der Reiz des Brutalen?“ vertreten, in der GamePro 4/2020 mit „Hinter den Pixeln – Hangman-App: Das Galgenmännchen“.
Reichlich Lesestoff für die Quarantäne!
Gleich vorab: Auf unbekannte, bedrohliche Situationen mit Angst und Unsicherheit zu reagieren, ist instinktiv in uns angelegt und deshalb natürlich nachvollziehbar. Dabei ist gar nicht so sehr ausschlaggebend, ob die Situation objektiv bedrohlich ist oder nicht. Heißt, ob die Eintrittswahrscheinlichkeit der vermuteten Katastrophe tatsächlich so gelagert ist, dass sie uns mit hoher Wahrscheinlichkeit in Gefahr bringt. Viel ausschlaggebender ist unser subjektives Empfinden. Denn das ist letztlich dasjenige, das beim Einzelnen handlungswirksam wird.
Fühle ich mich nicht bedroht – etwa, weil ich nicht zu der definierten Risikogruppe gehöre – dann handle ich entsprechend. Setze mich weiterhin in Cafés in die Sonne und überlasse das social distancing denjenigen, die es in meinen Augen „nötig haben“.
Fühle ich mich hingegen bedroht, wird mein so wahrgenommenes Empfinden dagegen unmittelbar handlungswirksam. Ich bleibe, wann immer möglich, zuhause und folge den Vorgaben und Empfehlungen der Gesundheitsministerien und der relevanten öffentlichen Stellen. Als Randnotiz: Hierbei ist es vollkommen irrelevant, aus welchem Motiv heraus ich diese Handlung unternehme. Vielleicht habe ich um mein eigenes Leben Angst und handle daher aus primär egoistischen Motiven (Egoismus ist hier nicht abwertend gemeint, sondern als valides philosophisches Prinzip). Oder ich habe Angst um das Leben der älteren und vorerkrankten Menschen in unserer Gesellschaft und möchte diese schützen – handle also aus eher altruistischen Motiven heraus. Egal, was mich dazu bringt – wichtig ist nur das Ergebnis, die Konsequenz meines Handelns: Nämlich, dass ich möglichst zuhause bleibe und die Kontakt- und damit Übertragungskette minimiere.
Die große Herausforderung ist momentan die Transferleistung.
Diejenigen, die sich nicht bedroht fühlen und auf Basis dieser subjektiven Wahrnehmung – aus oben genannten Gründen in subjektiver Hinsicht zunächst nachvollziehbarerweise – handeln, müssen die Transferleistung schaffen, dass ihre eigene, subjektive Wahrnehmung nicht der ausschlaggebende handlungswirksam werdende Faktor sein darf.
Die Schwierigkeit dabei ist, dass das Virus unsichtbar und die Bedrohungslage für viele (noch) abstrakt ist. Die subjektive Wahrnehmung ist für viele nicht mit der erlebten Realität in Deckung zu bringen. Die Sonne scheint, die ersten Blumen blühen. Es liegen keine Leichen auf den Straßen und wer will, der kann sich noch immer in Echokammern zwischen „An der Grippe sterben jedes Jahr mehr Menschen“ und „Ist ja nur für die Alten schlimm“ bewegen und im Café seinen Cappuccino in vielfacher Gesellschaft schlürfen.
Es braucht eine erhebliche Transferleistung in diesen Tagen.
Aber genau die braucht es jetzt. Damit eben keine Leichen herumliegen, wenn nicht auf der Straße, dann doch zumindest in überfüllten Krankenhäusern. Damit Ärzte nicht, wie in Italien aufgrund von Ressourcenknappheit wegen der lange Zeit ungehinderten exponentiellen Zunahme der Viruserkrankten, entscheiden müssen, welche Patientenleben präferiert zu behandeln sind und welche nicht. Das sind Entscheidungsszenarien, die ich aus der Forschung der philosophischen Gerechtigkeitstheorie kenne, die ich aber nicht in unserer Lebensrealität durchgespielt sehen will – wie wohl niemand von uns.
Es braucht eine erhebliche Transferleistung in diesen Tagen.
Denn alles steht und fällt mit der Frage: Warum soll ich meine Freiheit, mein Leben radikal einschränken wegen anderen Menschen, die ich nicht kenne, die mir nichts bedeuten? Warum soll ich meine Freiheit, mein Leben radikal einschränken, wo ich doch nicht persönlich betroffen bin?
Dies, übrigens, ist keine neue Frage.
Es ist die gleiche Frage, die wir uns im Klimawandel, in der globalen Ressourcenverteilung, in der Frage der Generationengerechtigkeit, stellen sollten.
Nur ist sie jetzt, durch COVID-19, in unser aller Wohnzimmer angekommen. Vielleicht finden wir jetzt eine Antwort darauf. Eine, die Corona überlebt und auch danach noch weiterwirkt. Eine, die den Begriff der globalen Solidargemeinschaft zu mehr als einer leeren Worthülse macht. Eine Antwort, mit der wir alle gut leben können und unserem Zusammen-Menschsein gerecht werden.
Nach meinem Unfall 2018 mit schwerer Tibiakopftrümmerfraktur, 50+ Trümmern im Bein und Kompartment-Komplikation, die mir beinahe das Bein gekostet hat, bin ich nun meine Cyborg-Anteile endlich wieder los. So weit. So gut.
🖤
Der Unfall kam 2018 nur kaum einen Monat, nachdem ich die 3.200 km von Nürnberg zum Nordkap allein in 30 Tagen geradelt war. Der Kontrast hätte extremer nicht sein können.
Erst 30 Tage im Sattel, jeden Tag draußen, nachts im Zelt, immer den Horizont im Blick – der gefühlte Superlativ von Freiheit.
Und dann mit zerschmettertem Bein 30 Tage im Krankenhaus. 3 OPs, die ersten zwei Wochen nur auf dem Rücken liegend ans Bett gefesselt. Der immergleiche Blick aus dem immergleichen Fenster.
So sehr war ich der Welt anteilig während meiner Radreise zum Nordkap davor. So sehr gefühlt mitten in ihr. Um dann jäh an ihrem Rand zu hängen. Bewegungslos. Der Horizont nur die ferne Idee eines Draußen, das mit jedem Tag des Schmerzes unmöglicher schien.
Nach Entlassung dann der Rollstuhl. Irgendwann die Krücken. Laufen lernen. Und gleichzeitig zu wissen und jeden Tag erinnert zu werden, dass laufen, rennen, springen, nicht mehr gehen wird.
Aber das Radfahren. Das blieb. Und wurde zu einer Prothese. Wenn es nicht davor schon eine war. Das Radfahren, egal ob Mountainbike, Reiserad, Rennrad, hat mich immer schon ganz gemacht, wo ich zerrissen war.
Es war schmerzhaft, dann wurde es besser und das Rad unter mir wurde zu den Beinen, die nicht mehr so können, wie mein springendes Herz gerne möchte. Geschwindigkeit, Spiel, Freiheit. Mein Rad trägt mich und ist mehr zu einem Teil meines Körpers geworden, als es ansonsten vielleicht jemals der Fall gewesen wäre.
In diesem Frühjahr möchte ich auf meine nächste große Tour radeln. Aber diesmal in die umgekehrte Richtung. Diesmal will ich nachhause kommen. Ich werde in Gibraltar losradeln und 20 Tage später in Nürnberg ankommen wollen. Ob das Bein das schafft, sehe ich dann. Es geht nicht mehr so sehr um ambitionierte Ziele.
Es geht um den Horizont.
Für desire lines & Mountain Bike Holidays war ich letztes Jahr ein paar Tagen in den Alpen unterwegs.
Jetzt sind die Bilder by desire lines / David Karg im brandneuen Signature Trails Magazin von Mountain Bike Holdidays zu bewundern :)!
Eine dämonische Schattengestalt. NPCs, die sich gruselig verhalten. Eine scheinbar verfluchte, korrumpierte Spielversion, die Spieler in den Wahnsinn treibt. Das ist Morrowinds Horror-Mod „Jvk1166z.esp“. Wir machen uns auf Spurensuche.
Mein neuer Artikel „Hinter den Pixeln: Morrowind – Die Horror-Mod, die in den Wahnsinn treibt“ –