Video | „Ich habe 40.000€ in Spiele gesteckt“: So fängt die Gaming-Industrie ihre Wale
Autor: Nora Beyer
Nach vier Monaten Recherche, unzähligen Mails und Gesprächen ist es finally vollbracht: Für eine in dieser Form brandneue Koop zwischen Der Spiegel, GameStar und Maurice Weber habe ich nach Walen in der Gameswelt gesucht – also Menschen, die große Summen in InGame-Shops ausgeben.
Die Rückmeldungen, die auf unsere Aufrufe kamen, waren überwältigend. Ebenso wie manchmal die Geschichten dahinter. Ein Familienvater, der durch die InGame-Ausgaben am Rand des finanziellen Ruins stand. Menschen, die Angst vor ihrer eigenen Suchtanfälligkeit haben. Aber auch Gamer:innen, die einfach gern Geld für ihr Hobby ausgeben. Rechtsanwälte, IT-ler:innen, Handwerker:inner – Geld in Games wird quer durch die gesellschaftliche Bank hindurch ausgegeben.
Dass das nicht nur ein Milliardengeschäft für die Spielefirmen, sondern auch ethische Fragen aufwirft – das und mehr habe ich für Der Spiegel gemeinsam mit Markus Böhm und für GameStar aufgeschrieben.
Danke an alle, die sich auf unsere Aufrufe zurückgemeldet haben und vor allem danke an Manuel Kammermeier, Oliver Kassubek und Jonas Neumann für die Einblicke in eure Gaming-Leben!
Danke an alle in den Beiträgen Erwähnten, die lieber anonym bleiben möchten.
Danke an Markus Böhm @Spiegel, Peter Bathge @GameStar und Maurice Weber für die grandiose Zusammenarbeit.
Und ein herzliches Danke an Jochen Koubek und Christian Groß für die Fachperspektive auf das Thema!
Gespräch | Stasis
8.1.2025
Stillende Mütter als Fachbesucherinnen & gamescom: Bislang wohl kein Match. Offensichtlich für viele aber kein Problem, because: Berufstätige, stillende Mütter scheinen irgendwo zwischen Aufreger, Egozentrik und Unmoral zu oszillieren.
➡ Für der Freitag habe ich aufgeschrieben, welche Feindbilder in der Diskussion rund um Katharina Weiß Gastbeitrag bei GamesWirtschaft und die im Beitrag von Pascal Marc Wagner Gamesmarkt über die Erfahrungen von Ana Batistic 🔜 Gamescom und Madeleine Egger gewälzt werden.
Mal ganz abgesehen von der traurigen Tatsache, dass die weltgrößte Spielemesse es den Schilderungen der Betroffenen nach auch in den letzten fünf Jahren nicht geschafft hat, Lösungen für (Fachbesucherinnen) Mütter mit Babys und Kleinkindern zu schaffen, damit diese ihrem Beruf nachgehen können in einer Branche, in der Frauen nach wie vor zu einer marginalisierten Gruppe gehören – besonders erkenntnisreich für den Status Quo der Gleichberechtigung und des Bildes von Frauen und Müttern sind die Kommentarspalten. Spoiler alert: We got a long way to go.
Machiavelli im postapokalyptischen Outback. Wie Spiele wie „Broken Roads“ Moral zu Gameplay machen. Einer meiner Lieblingsartikel dieses Jahr, den ich für Der Tagesspiegel schreiben durfte. Ganz nah dran an meiner Doktorarbeit, in der es um Ethics of Care in digitalen Spielen geht. Ergo ganz viel Liebe! Erschienen online und in Print (Ausgabe 6. August 2024).
Hass auf Steroiden, Lust am Mayhem. Für GameStar habe ich mir das Phänomen Hate Raids auf Twitch angesehen (PLUS).
Ich bin mal wieder im Debattenteil der Freitag. Diesmal zum Thema Klassenkampf im Kinderzimmer. Warum social media-polierte DIY-Kinderzimmer ein Klassismus-Problem haben. Jetzt in Ausgabe 31/2024. Großartig illustriert von Maria Zilli!
Es ist mir eine Ehre und Freude, das erste Panel der diesjährigen eCommemoration Körber-Stiftung Convention 2024 der Körber-Stiftung zum Thema „Virtual Environments. Experiencing Historical Landscapes in Open World Games“ mit Deborah Papiernik und Dr. Marc Bonner moderieren zu dürfen!
So honored to be part of the eCommemoration Convention 2024 moderating the panel on „Virtual Environments. Experiencing Historical Landscapes in Open World Games“ with Deborah Papiernik and Dr. Marc Bonner!